Calluna Sommer 2022
Das Vier-Jahreszeiten-Magazin der Südheide mit Natur- und Kulturgeschichten aus dem Dreieck der Städte Celle, Gifhorn und Uelzen.
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Auch das neue Heft lädt wieder ein zu interessanten und genussvollen Streifzügen in der Südheide. Diese führen wieder einmal durch Wald und Wiesen und in die blühende Heidelandschaft. Dabei haben wir, wie stets, die Tier- und Pflanzenwelt im Blick und freuen uns über die kleine Welt am Wegesrand, die viel Faszinierendes zu bieten hat.
An einem heißen Hochsommertag erkunden wir auf den Blauen Waldpfadder Niedersächsischen Landesforsten in Lintzel. In so einem schönen Mischwald lässt es sich auch bei größter Hitze noch aushalten. Die Runde auf dem Blauen Waldpfad verbinden wir mit einer Wanderung durch die blühende Heide und können so den Wandel der Kulturlandschaft, der sich Ende des 19.Jahrhunderts vor allem hier in der Südheide im großen Stil vollzog und der auch auf dem Blauen Waldpfad thematisiert wird, noch anschaulicher nachvollziehen.
Außerdem blicken wir in diesem Sommerheft nicht nur über Gartenzäune, sondern gehen auch in die Gärten hinein und sprechen mit den Menschen, die sie gestaltet haben. Das Spannende daran ist, dass es sich bei den beiden Gartengestaltern in diesem Heft um zwei ganz unterschiedliche Charaktere handelt. Der eine ist Unternehmer, kommt aus dem Maschinenbau und hat im Rentenalter noch einmal einen kompletten Neuanfang gewagt, einen landwirtschaftlichen Gartenbaubetrieb gegründet und auf der grünen Wiese in kürzester Zeit einen Garten mit den Ausmaßen einer Landesgartenausstellung angelegt, um dort giftfreies, gesundes Obst und naturreinen Bienenhonig zu produzieren. Als Macher ist er es gewohnt, nicht zu kleckern, sondern zu klotzen.
Der andere Gartengestalter ist ebenfalls selbstständiger Unternehmer, aber ihn würde ich als den Philosophen unter den Gärtnern beschreiben. Wahrscheinlich macht sich kaum einer seiner Berufskollegen so viele Gedanken über seine Arbeit wie dieser kluge und sympathische Gärtnermeister. Sein Credo: Wenn um uns herum die Landschaft immer weiter zerstört wird, sollten wir uns wenigstens in unseren Gärten mit der Natur versöhnen und mit ihnen ein Netzwerk aus vielen kleinen Inseln schaffen, um die bedrohte heimische Artenvielfalt zu bewahren.
Wer in seinem naturnah gestalteten Garten auch noch einen Teich angelegt hat, lockt besonders viele Tiere an. Am reizvollsten finde ich die Großlibellen. Unser Naturfotograf verrät, wie ihm im Sommer am Gartenteich seiner Eltern in Alt-Isenhagen mit viel Geduld faszinierende Fotos der prächtigen Insekten und anderer Tiere gelingen.
Außerdem in diesem Heft: Heiteres und Besinnliches in plattdeutscher Sprache, Ausflugs- und Veranstaltungstipps, Haus- und Museumsgeschichten und, als Heft im Heft, Heidja – das regionale Magazin für Gesundheit und gutes Leben.